Radio Fuorionda

„Die Arbeit der Frauen war das Rückgrat der Resist

Wie sah der Kampf von Frauen im italienischen Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung (1943-1945) aus? Welche Aufgaben übernahmen sie, welche besonderen Bedingungen gab es für Frauen in der Resistenza?

Frauen übernahmen in der Resistenza die verschiedensten Aufgaben: Sie organisierten die Versorgung der PartisanInnen mit Lebensmitteln, Arznei und Kleidung. Sie kämpften in den bewaffneten Partisanenformationen in den Bergen. Sie organisierten Streiks und Boykotte in Fabriken. Als Politkommissarinnen schulten sie die PartisanInnen. Sie besorgten Unterkunft und falsche Papiere für Verfolgte. Sie organisierten die Untergrundpresse und versorgten Verletzte. Sie bildeten eigene Organisationen, die Frauenverteidigungsgruppen. Sie trieben das Geld für den Kampf gegen Faschismus und deutsche Besatzung auf. Sie sabotierten und liquidierten italienische Faschisten und deutsche Nazifunktionäre.

Kurz: die ganze Palette der Aktivitäten im Widerstand.

In der Geschichtsschreibung und offiziellen Anerkennung kommen Frauen wenig vor. Das folgende Feature beleuchtet ihren Kampf gegen Faschismus und deutsche Besatzung, auch mit Blick auf die besonderen Umstände, unter denen Frauen kämpften und sich zur Wehr setzten.

Ausführlich zu Wort kommen: Laura Polizzi, Politkommissarin, Giacomina Castagnetti, Stafette, und Annita Malavasi, Kommandantin einer Frauengruppe einer Antispionageeinheit.

 

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